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Sollte ich mir wegen meines Schleims Sorgen machen?

Nicht jeder Schleim ist besorgniserregend. Im Folgenden finden Sie einen Ratgeber, der Ihnen helfen soll zu verstehen, ob Sie möglicherweise durch einen Schleimpfropf gefährdet sind.

Schleim klar

Klar: Das ist eine gute Nachricht, das ist gesunder Schleim. Halten Sie sich hydriert und vernebeln Sie bei Bedarf Kochsalzlösung (alle zwei bis drei Tage oder bei Bedarf auch öfter). Geringes Risiko der Bildung eines Schleimpfropfens.

Schleim weiss

Weiß: Ein Virus, z. B. eine Erkältung. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, meiden Sie Koffein und Alkohol. Verwenden Sie regelmäßig einen Kochsalzvernebler (täglich oder bei Bedarf auch öfter). Normalerweise besteht kein Risiko einer Verstopfung der Trachea, aber behalten Sie die Situation im Auge - wenn der Schleim dickflüssiger wird oder sich nur schwer abhusten lässt, sollten Sie die Häufigkeit der Vernebelung erhöhen.

Schleim gelb-grün

Gelb oder grün: Eine bakterielle Infektion. Diese kann mit Antibiotika behandelt werden, muss aber nicht. Gelber Schleim deutet darauf hin, dass die Immunzellen an der Stelle der Infektion oder einer anderen Art von Entzündung zu arbeiten beginnen. Weiße Blutkörperchen sind die Zellen des Immunsystems, die für die Bekämpfung von Krankheitserregern zuständig sind. Während sie die Infektion bekämpfen, nimmt der Schleim sie auf, wodurch er eine gelbliche Färbung erhält.

Wenn Sie Fieber haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und sich mit Antibiotika behandeln lassen.

Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vermeiden Sie Koffein und Alkohol. Verwenden Sie regelmäßig (täglich oder bei Bedarf auch öfter) einen Kochsalzvernebler. Es besteht die Gefahr der Verstopfung, daher ist Wachsamkeit geboten.

Schleim orange-braun

Orange oder braun: Anzeichen für eine Entzündung und eingetrocknetes Blut. Erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr und vernebeln Sie häufiger mit Kochsalzlösung. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie viel hellrotes Blut abhusten, kleine Blutfäden sind unbedenklich. Es gibt viele Gründe für Blut im Schleim. Bei starkem Husten, z. B. bei subglottischer Stenose, können manchmal kleine Blutgefäße in der Lunge oder den Atemwegen reißen und bluten.

Wenn der Nasengang einer Person anschwillt, kann es zusie Nasenbluten bekommen. Dies kann dazu führen, dass Blut in den Rachen («postnasal drip/retronasalen Schleimfluss»)Nachnasentropfen sickert, der dann ausgehustet wird.

 

Es besteht die Gefahr, dass die Nase verstopft, daher ist Wachsamkeit geboten, um sie mit Flüssigkeit in Bewegung zu halten.

Beschaffenheit: Dickflüssiger/klebriger Schleim stellt für Patienten mit Atemwegsstenose das größte Risiko dar. Dies wird höchstwahrscheinlich auch das Risiko eines Pfropfens erhöhen. Das Risiko lässt sich verringern durch:

  • Vernebelung von Kochsalzlösung - liefert Feuchtigkeit direkt in Ihre Atemwege

  • Betrieb eines Luftbefeuchters - kann helfen, die Atemluft zu befeuchten

Beide Optionen erleichtern den Hustenreiz und lösen den Schleim, der sich in den Atemwegen festgesetzt hat.

Manche Menschen finden, dass leichtes Gehen ihnen helfen kann, überschüssigen Schleim abzuhusten.

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